Die
Bibel zeigt uns drei einfache Stationen auf dem Weg zu Gott: Ein
Mensch, der zu Gott umkehren will, erkennt
sein falsches Handeln,
bittet Gott in einem Gebet um Vergebung und äußert den
Wunsch, ein Kind Gottes werden zu wollen, dann lässt
er sich taufen.
Danach empfiehlt uns die Bibel, Gemeinschaft
mit anderen Kindern Gottes zu pflegen,
um zu lernen und im Glauben zu wachsen."
"Ich
bin getauft und konfirmiert, habe Gott aber nicht gefunden.",
meinte einer. "Welche Motive hattest du, dich konfirmieren
zu lassen? Hast du wirklich ja zu Gott gesagt, hast ihn gesucht
und bist in seine Nachfolge getreten, oder nur gemacht, was alle
machen? Hast du immer wieder an seine Tür geklopft?(1) Es
gibt keinen Automatismus, der zu Gott führt. Man kann die
Bibel auswendig lernen, Theologie studieren und ein Pastor sein,
der stets eine volle Kirche hat, weil seine Predigten so
interessant sind, man kann aus einer frommen Familie stammen und
viele Jahre im Kirchenvorstand gearbeitet oder im Kirchenchor
gesungen haben und dennoch hat man Gott nie kennengelernt, ist
nie zu ihm umgekehrt und ist letztendlich (noch) kein Gotteskind.
In biblischer Zeit waren die Pharisäer solche Leute und
Jesus geißelt sie als "blinde Blindenleiter."(2)
Denn wie kann man jemandem den Weg zu Gott zeigen, den man selbst
nicht gefunden hat? Geh also zu denen, die begeistert von Jesus
sind, weil sie den Weg gefunden haben, geht zu den Geistlichen,
die eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus
haben.!"
"Etwas ganz anderes, Saron. Muss man
sich noch einmal neu taufen lassen, ich meine als Erwachsener,
wenn man zu Gott gefunden hat?" - "Wenn es dir wichtig
ist, kannst du es gerne tun, aber du kannst z.B. auch an einer
Taufbestätigungsfeier teilnehmen, die von manchen Kirchen
angeboten werden. In der Bibel heißt es: "Wer
glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht
glaubt, wird verurteilt werden." Markus 16:16. Da
steht nicht: wer sich nicht oder falsch taufen lässt, wird
verurteilt werden, sondern wer nicht glaubt. Es kommt Gott immer
auf die Einstellung des Herzens an. Wie wir gesehen haben, mag
Gott keine leeren Gebete und keine hohlen Handlungen oder
Rituale. Glauben heißt nicht, dass man eine höhere
Macht für möglich hält und anerkennt, nein, nach
der Bibel heißt glauben, Gott zu vertrauen, ja, sich ihm
anzuvertrauen."(3)
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