Die
blutflüssige Frau: "Und
siehe, eine Frau, die zwölf Jahre Blutungen gehabt hatte,
trat von hinten zu ihm und rührte seines Kleides Saum an.
Denn sie sprach bei sich selbst: Könnte ich nur sein Gewand
anrühren, so würde ich gesund. Da wandte sich Jesus um
und sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter; dein Glaube
hat dir geholfen. Und die Frau wurde zu derselben Stunde gesund.
(Matt. 9:20-22)
Die
Frau am Jakobsbrunnen: "Da
kam er in eine Stadt Samarias, die heißt Sichar, nahe bei
dem Feld, das Jakob seinem Sohn Joseph gab. Es war aber dort
Jakobs Brunnen. Da nun Jesus müde war von der Reise, setzte
er sich auf den Brunnenrand; und es war um die sechste Stunde. Da
kommt ein Weib aus Samaria,um Wasser zu schöpfen. Jesus
spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! (Denn seine Jünger waren
in die Stadt gegangen, dass sie Speise kauften.) Spricht nun das
samaritische Weib zu ihm: Warum erbittest du von mir etwas zu
trinken, so du ein Jude bist, und ich ein samaritisch Weib? (Denn
die Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern.) Jesus
antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes erkennen
würdest und wer der ist, der zu dir sagt: "Gib mir zu
trinken!", du würdest ihn bitten, und er würde dir
lebendiges Wasser geben. Spricht zu ihm das Weib: HERR, du hast
doch nichts, womit du schöpfen kannst, und der Brunnen ist
tief; woher hast du denn lebendiges Wasser? Bist du mehr denn
unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat? Und er hat
daraus getrunken und seine Kinder und sein Vieh. Jesus
antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den
wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinken wird,
das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern
das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen
des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. Spricht das
Weib zu ihm: HERR, gib mir dieses Wasser, auf dass mich nicht
wieder dürstet und ich nicht herkommen muss, zu schöpfen!
Jesus spricht zu ihr: Gehe hin, rufe deinen Mann und komm her!
Das Weib antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann.
Jesus spricht zu ihr: Du hast recht gesagt: Ich habe keinen Mann.
Fünf Männer hast du gehabt, und den du nun hast, der
ist nicht dein Mann; du hast die Wahrheit gesagt. Das Weib
spricht zu ihm: HERR, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere
Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr sagt, zu
Jerusalem sei die Stätte, da man anbeten solle. Jesus
spricht zu ihr: Weib, glaube mir, es kommt die Zeit, dass ihr
weder auf diesem Berge noch zu Jerusalem werdet den Vater
anbeten. Ihr wisst nicht, was ihr anbetet; wir wissen aber, was
wir anbeten, denn das Heil kommt von den Juden. Aber es kommt die
Zeit und ist schon jetzt, dass die wahrhaftigen Anbeter werden
den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater
will solche haben, die ihn so anbeten. Gott ist Geist, und die
ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit
anbeten. Spricht das Weib zu ihm: Ich weiß, dass der
Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn derselbe kommen
wird, so wird er's uns alles verkündigen. Jesus spricht zu
ihr: Ich bin's, der mit dir redet. Und über dem kamen seine
Jünger, und sie wunderten sich, dass er mit dem Weib redete.
Doch sprach niemand: Was fragst du sie? oder: Was redest du mit
ihr? Da ließ das Weib ihren Krug stehen und ging hin in die
Stadt und spricht zu den Leuten: Kommt, seht einen Menschen, der
mir gesagt hat alles, was ich getan habe, ob er nicht Christus
sei! Da gingen sie aus der Stadt und kamen zu ihm...... Es
glaubten aber an ihn viele der Samariter aus der Stadt um des
Weibes Rede willen, welches da zeugte: Er hat mir gesagt alles,
was ich getan habe. Als nun die Samariter zu ihm kamen, baten sie
ihn, dass er bei ihnen bliebe; und er blieb zwei Tage da. Und
viel mehr glaubten um seines Wortes willen und
sprachen zum Weibe: Wir glauben nun hinfort nicht um deiner Rede
willen; wir haben selber gehört und erkannt, dass dieser ist
wahrlich Christus, der Welt Heiland. (Joh 4::7-42)
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