(1)
Der Vers (Römer 1:29) geht so weiter: "voll
alles Ungerechten, Hurerei, Schalkheit, Geizes, Bosheit, voll
Hasses, Mordes, Haders, List, giftig, Ohrenbläser,
Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hoffärtig,
ruhmredig, Schädliche, den Eltern ungehorsam,
Unvernünftige, Treulose, störrig, unversöhnlich,
unbarmherzig ,
usw.."
(2) Günther Gollner: Homosexualität.
Ideologiekritik und Entmythologisierung einer Gesetzgebung.
Duncker
& Humblot, 1974, ISBN 3428031296, S. 74
(3) Was
sagen Juden zur Homosexualität? "Da
die Bibel lesbische Liebe nicht erwähnt, wird ersatzweise,
unter Bezugnahme auf Lev 18, 3, auf die "Sittenlosigkeit"
in Ägypten und Kanaan hingewiesen, zu der auch die sexuelle
Liebe zwischen Frauen gehöre; diese dürfe Israel nicht
nachahmen. Der Talmud sieht in Liebesakten zwischen Frauen zwar
kein "Gräuel", aber doch eine "Obszönität"
(perizút, bJevamot 76a), die aber nicht strafenswert
schien. Ganzer
Text:
HIER
(Wie schwer muss es einer patriachalischen Gesellschaft fallen,
anzuerkennen, dass Frauen auch ohne Männer Sexualität
erleben können. Somit verwundern die jüdischen Urteile
jener Zeit, weibliche Homosexualität straffrei zu stellen,
während männliche mit dem Tode zu ahnden war.
(4)
Judentum und Homosexualität (Rabbinermeinungen): z.B.
HIER
oder
HIER
und
HIER
(5)
Es bemerkenswert, dass gerade bibeltreue Christen, die
versuchen, möglichst wörtlich nach der Bibel zu leben,
hier die Frauen mit einbeziehen, obwohl sie definitiv nicht
genannt werden. Gleich im nächsten Vers bei der Zoophilie
werden sie wieder extra zusammen mit dem Mann aufgeführt
werden, damit offenbar kein Zweifel daran besteht, dass auch sie
gemeint sind: "Wenn
jemand beim Vieh liegt, der soll des Todes sterben, und das Vieh
soll man erwürgen. Wenn ein Weib sich irgend zu einem Vieh
tut, dass sie mit ihm zu schaffen hat, die sollst du töten,
und das Vieh auch; des Todes sollen sie sterben. Ihr Blut sei
auf ihnen!"
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