| 
                                 
                                
  So
                                schürt der Böse unser Begehren. Wir suchen Liebe und
                                finden Lüge, Lieblosigkeit und Lust. Und wenn ein Mensch
                                ausgebrannt und leer am Boden liegt, weiß er selbst dann
                                noch Rat: Gibt es nicht Alkohol oder Drogen? Andere nähmen
                                doch auch solche Dinge und sicher hat auch der Psychologe ein
                                paar Pillen oder es hilft ein Buch aus der Esoterikecke weiter.
                                 Noch dazu vereinsamen wir immer mehr, denn der Fürst
                                dieser Welt hasst gelingende Gemeinschaft, aber er freut sich an
                                Scheidungen und Trennungen jeglicher Art.(1) Lebten
                                wir Menschen Jahrtausende lang vor nicht gar zu ferner Zeit noch
                                als Großfamilien zusammen, so schaffen wir heute kaum, ein
                                paar Jahre zu zweit miteinander zu verbringen. Ja, viele haben
                                Angst davor, eine längere Zeit mit sich selbst alleine sein
                                zu müssen.(2) Wir gehen an uns selbst zugrunde mit hilflosen
                                Versuchen, die innere Leere mit Irgendetwas zu füllen. Diese
                                Lebensart nenne ich geistlich tot. Ist Euch auch schon so etwas
                                widerfahren?"  Einige nickten. "Doch nur selten sind
                                wir so ehrlich mit uns selbst.", meinte einer. Saron
                                seufzte, griff in seine Beuteltasche und holte eine Bibel heraus.
                                Er sah in einige betroffene Gesichter. "Glaubt mir,
                                Freunde", fuhr er fort, "wir sind auf der falschen
                                Seite, leben im falschen Reich, nach der falschen Lebensweise!
                                Die Bibel fasst das Prinzip aus Gottes Sicht (3) so zusammen: "Da
                                ist keiner, der gerecht sei, auch nicht einer. Da ist keiner, der
                                verständig sei; da ist keiner, der nach Gott frage. Sie sind
                                alle abgewichen und allesamt untüchtig geworden.  Da ist
                                keiner, der Gutes tue, auch nicht einer..... (Psalm 14,1-3 und
                                Römer 3: 10-12) Damit
                                niemand diesen Satz überliest, steht er sowohl im Alten
                                Testament für die alte Zeit, als auch im Neuen Testament für
                                unsere Zeit. Gottes Wort sagt: Menschen sind von Natur aus Sünder
                                und gehören damit in das Reich der Sünde, dessen
                                "Anführer" der Teufel ist, der Fürst dieser
                                Welt. Wer Sünde
                                tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang
                                an. (1.Joh. 3:8a) Und
                                die Bibel sagt weiter, dass es für die Sünden, die wir
                                getan haben, auch noch eine Belohnung gibt: den ewigen Tod.  Denn
                                der Tod ist der Sünde Lohn. (Röm. 4,23)"  Saron
                                hielt inne und nahm einen Schluck aus der Wasserflasche, die man
                                herumreichte. Diese Gelegenheit nutzte einer, ihm eine Frage zu
                                stellen: "Das mag ja gut und schön sein, Saron, aber
                                sage uns, warum gibt es überhaupt das Böse, die Sünde
                                wie du sagst?" - "Das war nicht immer so", fuhr
                                Saron fort, "von Adam und Eva heißt es, dass sie mit
                                Gott im Paradies spazieren gingen und mit ihm sprachen. Sie
                                lebten mit ihm zusammen in seinem Reich, er war ihr Herrscher.
                                Der Tod war nicht vorgesehen. Sie lebten in vollkommener
                                Gemeinschaft mit ihm. Aber um ihren Gehorsam und ihr Vertrauen
                                Gott gegenüber zu prüfen, gab es dieses Verbot, vom
                                Baum der Erkenntnis oder vom Baum des Lebens zu essen. 
                                 
                         | 
                        
                                 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
                                 
                         |