Gottes
Kinder sind also ganz und gar nicht die besseren Menschen. Wir
wissen um unsere Schwächen, aber auch, "dass
seine (Jesu) Kraft in dem Schwachen mächtig ist."
(2.Kor.
12:9)(1) Dafür musste Jesus ja am Kreuz sterben, damit wir
heute unsere Schuld, unser Fehlverhalten unter dem Kreuz abladen
und Frieden für unsere Seele finden können. Gott füllt
den leer gewordenen Platz in uns, an dem sich unsere Schuld
befand, mit Liebe für uns und andere. Er ist durch unser
Ja-Sagen zu ihm zu unserem Vater geworden und sorgt von nun an
für uns. Er gibt uns Auskommen, heilt Krankheiten, beseitigt
Gebundenheiten und verändert Charaktere, sofern wir ihn nur
lassen."(1) "Das verstehe ich nicht", rief
jemand dazwischen, "du meinst. Jesus hat Kranke wirklich
geheilt? Ein von Geburt Blinder konnte nach der Heilung wieder
sehen? Mir hat mal ein Pastor erzählt, das sei so zu
verstehen, dass Jesus dem Blinden das innere Auge geöffnet
habe, damit er die Botschaft Gottes verstünde!" Saron
lachte und sagte dann: "Entschuldige mein Lachen, aber da
bist du einem Pastor begegnet, der die Bibel zu
entmythologisieren versucht, wie es seit etlichen Jahren Brauch
in der evangelischen Kirche und einigen ev. Freikirchen ist.(2)
Nein, Jesus hat die Menschen wirklich geheilt und er tut dies
auch heute überall da, wo Menschen ihm ernsthaft nachfolgen.
Ich war dabei, als Menschen in einem Gottesdienst durch
prophetische Gabe persönliche Mitteilungen von Gott bekamen,
die genau auf sie und nur auf sie zutrafen, um ihre Situation und
ihre Seele zu heilen. Ich habe selbst erlebt, dass Gott Kranke,
denen das Todesdatum vom Arzt schon mitgegeben war, von schweren
Krankheiten auf Gebet hin sofort geheilt hat. Ich habe selbst mit
einem Menschen gebetet, der augenblicklich von jahrelangem
Alkoholismus frei wurde. Im Netz werden viele Heilungen bezeugt.
Gott ist real und er handelt ganz unwissenschaftlich, wenn es ihm
gefällt.(3) Wunder sind sein ureigenstes Metier. Mit Gott
auf dem Weg zu sein, ist spannend und herausfordernd." "Aber
dann gibt es unter den Christen schlechtere, die nie etwas mit
Gott erlebt haben und bessere, die ganz viel mit ihm erlebt
haben? Macht Gott Unterschiede?" Der Fragende ließ
nicht locker. "Versteht doch, es kommt auf u n s an: u n
s e r e Entscheidung ist es, welcher Art Christ wir sein wollen.
W i r entscheiden, ob und wie wir Jesus dienen und wie nahe wir
ihm sein wollen, es geht nicht darum "besser" oder
"schlechter" zu sein, es geht darum, dass wir ihm
folgen. (4) Es ist nicht so wichtig, was wir mit Jesus erlebt
haben oder ob wir etwas mit ihm erlebt haben, es ist viel
wichtiger, dass wir zu ihm gehören! Manche Gotteskinder
sagen, sie hätten noch nie etwas mit Gott erlebt. Sie sind
dennoch seine Kinder. Gott möge ihnen die Augen öffnen
für seine Anwesenheit in ihrem Leben.(5) Die, die Gott
kennengelernt haben und seine Kinder geworden sind, möchten
diese neue Lebensweise aber nicht für sich behalten. Sie
wünschen nichts sehnlicher, als dass auch die, mit denen sie
zusammenleben, eine Beziehung mit Gott beginnen, damit auch ihr
Leben nach Gottes Vorstellung gelingt.
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