Heute
macht es mich traurig, so viele Menschen zu sehen, denen es
ähnlich geht, wie es mir ergangen ist. Sie begreifen,
dass ihre Lebensweise sie nicht glücklich macht. Kämen
sie zu Jesus, wäre ihnen geholfen, auch wenn es
unvorstellbar für sie klingt."
"Aber es
helfen doch auch Ärzte und Psychologen?", wandte einer
ein. "Gewiss", erwiderte Saron, "das sagte ich ja
schon. Gott kennt viele Wege der Heilung!"(1)
"Kann
man sich schützen vor dem Einfluss des Fürsten dieser
Welt?", fragte eine andere. "Indem man nahe bei
Jesus bleibt!", antwortete Saron.
Saron blieb stehen
und sah seine Weggefährten an."Ich bitte euch Freunde,
vertraut euch Jesus an, sonst geht viel Segen in eurem und im
Leben eurer Lieben verloren!" Betroffen sahen ihn einige ihn
an: "Du meinst, unsere Unentschlossenheit im Glauben hat
Folgen für uns oder gar unsere Familie?" - "Was
Gott in seiner Güte und Weisheit mit Euch vorhat, weiß
ich nicht, aber immer wenn wir dem Fürsten dieser Welt
dienen, geht uns Segen Gottes verloren. Böse Wege wird Gott
niemals segnen." Sichtlich verunsichert versuchte einer,
das Thema zu wechseln, indem er Saron fragte: "Du hast uns
viel aus deinem Leben erzählt, Saron. Das hat uns gut getan
und Mut für den eigenen Weg gemacht. Wir ahnen, dass du noch
viel mehr mit Gott erlebt hast. Mir fiel auf, dass du immer
wieder Begriffe wie "Gott erleben" oder "Gott
erfahren" erwähnst. Was ist aber mit denen, die Gott
nie so erlebt haben, wie du es beschreibst, die nicht von Wundern
berichten können, sind das keine Kinder Gottes?" -
"Darüber lasst uns später nachdenken.",
antwortete ihm Saron. "Jetzt bin ich müde und ich
denke, ihr seid es auch." Die acht Wanderer setzten ihren
Weg fort, bis sie am späten Nachmittag ein gemütliches
Wirtshaus erreichten, das ihnen für eine Nacht bequeme
Herberge und endlich eine warme Mahlzeit bot. Sie waren die
einzigen Gäste des Hauses und fanden sich nach dem Abendbrot
im Kaminzimmer ein, wo sie ungestört miteinander
Gemeinschaft haben konnten. An der Wand hing eine Gitarre. Sie
fragten den Wirt, ob sie diese benutzen dürften. Er hatte
nichts dagegen und sie sangen ein paar Dankeslieder miteinander
und merkten mit großer Freude, dass sie derselbe Geist
berührte. Schneller als es ihnen bewusst war, verging eine
Stunde, doch dann baten sie Saron um die versprochene
Stellungnahme.
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