Seite 032



Heute macht es mich traurig, so viele Menschen zu sehen, denen es ähnlich geht, wie es mir ergangen ist. Sie begreifen
, dass ihre Lebensweise sie nicht glücklich macht. Kämen sie zu Jesus, wäre ihnen geholfen, auch wenn es unvorstellbar für sie klingt."

"Aber es helfen doch auch Ärzte und Psychologen?", wandte einer ein. "Gewiss", erwiderte Saron, "das sagte ich ja schon. Gott kennt viele Wege der Heilung!"(1)

"Kann man sich schützen vor dem Einfluss des Fürsten dieser Welt?", fragte eine andere.
"Indem man nahe bei Jesus bleibt!", antwortete Saron.

Saron blieb stehen und sah seine Weggefährten an."Ich bitte euch Freunde, vertraut euch Jesus an, sonst geht viel Segen in eurem und im Leben eurer Lieben verloren!" Betroffen sahen ihn einige ihn an: "Du meinst, unsere Unentschlossenheit im Glauben hat Folgen für uns oder gar unsere Familie?" - "Was Gott in seiner Güte und Weisheit mit Euch vorhat, weiß ich nicht, aber immer wenn wir dem Fürsten dieser Welt dienen, geht uns Segen Gottes verloren. Böse Wege wird Gott niemals segnen."
Sichtlich verunsichert versuchte einer, das Thema zu wechseln, indem er Saron fragte: "Du hast uns viel aus deinem Leben erzählt, Saron. Das hat uns gut getan und Mut für den eigenen Weg gemacht. Wir ahnen, dass du noch viel mehr mit Gott erlebt hast. Mir fiel auf, dass du immer wieder Begriffe wie "Gott erleben" oder "Gott erfahren" erwähnst. Was ist aber mit denen, die Gott nie so erlebt haben, wie du es beschreibst, die nicht von Wundern berichten können, sind das keine Kinder Gottes?" - "Darüber lasst uns später nachdenken.", antwortete ihm Saron. "Jetzt bin ich müde und ich denke, ihr seid es auch."
Die acht Wanderer setzten ihren Weg fort, bis sie am späten Nachmittag ein gemütliches Wirtshaus erreichten, das ihnen für eine Nacht bequeme Herberge und endlich eine warme Mahlzeit bot. Sie waren die einzigen Gäste des Hauses und fanden sich nach dem Abendbrot im Kaminzimmer ein, wo sie ungestört miteinander Gemeinschaft haben konnten. An der Wand hing eine Gitarre. Sie fragten den Wirt, ob sie diese benutzen dürften. Er hatte nichts dagegen und sie sangen ein paar Dankeslieder miteinander und merkten mit großer Freude, dass sie derselbe Geist berührte. Schneller als es ihnen bewusst war, verging eine Stunde, doch dann baten sie Saron um die versprochene Stellungnahme.

























(1) Gottes Kind sein und Hilfe bei Psychologen suchen? Dazu HIER und HIER oder HIER

Besucherzaehler