Möge
jeder von euch, ihr Lieben,
die Bibel immer wieder ganz neu für sich entdecken. Sie ist
ein lebendiges, einmaliges(1) Buch, d.h. sie spricht zu Menschen
in ganz verschiedenen Zeiten und Kulturen und hat ihnen seit
Tausenden von Jahren etwas zu sagen. Sie ist für viele
zur Richtschnur und Wegweisung für ihr Leben geworden und
wer sie mit Sehnsucht nach Gott, nach Frieden, Geborgenheit und
Zuspruch in seinem Herzen liest, wird entdecken: "Die
ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben. Sie
soll
uns unterweisen; sie hilft uns, unsere Schuld einzusehen, wieder
auf den richtigen Weg zu kommen und so zu leben, wie es Gott
gefällt"(HfA). Somit
ist die Bibel wahrhaft Gottes Wort(2) und ein Leben, das Gott
gefällt, ist ein Leben, das auch uns Menschen schenkt,
wonach wir so verzweifelt suchen, Anerkennung, Liebe, echte
Freude, Verstandenwerden und vieles mehr. In seinem Wort möchte
uns Gott ganz nahe sein und es klingt fast wie ein Liebesbrief,
wenn er das, was er früher im Alten Bund zu seinem Volk
Israel sagte, heute im Neuen Bund auch zu uns sagt: "Ich
habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst zu mir....
Ich bin dein Retter. Ich bezahle ein hohes Lösegeld für
deine Befreiung.....Diesen hohen Preis bezahle ich, weil ich dich
liebe. Habt keine Angst." (Jesaja 43:1-5 in Auszügen).
Er zahlte das höchste Lösegeld, er opferte sich selbst
für uns in Jesus Christus und sagt uns: "Niemand hat
größere Liebe als der, der sein Leben gibt für
seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch
gebiete."
(Joh.15:13-14).
Die Bibel ist also das Buch unseres Freundes(3), sie ist
hochaktuell(4) und enthält nicht nur in den 10 Geboten
wichtige und lesenswerte Anleitungen zum Leben für uns. Sie
berichtet von allem, was uns der himmlische Vater versprochen
hat, von vielen Erfahrungen, die Menschen mit dem Leben und mit
Gott gemacht haben, und, wie ich schon sagte, sie enthält
alles, was wir wissen müssen, um das Lebensziel, nämlich
einmal bei Gott sein zu dürfen, nicht zu verfehlen. Sie
birgt ungeahnte Schätze(5). Darum lest sorgfältig,
reißt Bibelverse nicht aus dem Zusammenhang, habt stets das
Ganze im Blick und tauscht euch viel miteinander aus. Zankt
nicht, sondern lasst andere Meinungen zu, dann werdet ihr eine
gute Gemeinschaft miteinander pflegen. Meine
Frau und ich wünschen euch für eure weitere
Gemeindearbeit den reichen Segen unseres Herrn!" Saron
betete mit seinen Zuhörern und segnete sie. Nachdem sie noch
ein Loblied gesungen hatten, unterhielten sich einige noch ein
Weilchen, andere bedankten sich bei Saron und seiner Gemahlin für
ihr Kommen und seine Ausführungen. Wenig später wollte
Saron mit seiner Gefährtin den Schlafraum aufsuchen. Da kam
ein junger Mann auf Saron zu und fragte ihn, ob seine Zeit es ihm
erlaube am nächsten Abend eine Hauskreisarbeit zu halten.
Sie seien eine Gruppe junger Erwachsener und hätten gerade
besprochen, dass sie gerne etwas zum Thema: "War Jesus ein
Bibelfundamentalist?" hören würden. Saron äußerte
sein Erstaunen darüber, dass das Thema "Fundamentalismus"
offenbar tiefen Eindruck hinterlassen hatte, er besprach sich mit
seiner Frau und sagte dann dem jungen Mann ihr Kommen am nächsten
Abend zu.
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